Marschgesang
Kameraden, erinnert Euch an den ungeliebten Marschgesang! Täglich beim Marsch zur Ausbildung, von der Grundausbildung ganz zu schweigen. Viele Lieder sind trotzdem hängengeblieben, zur Auffrischung der Kenntnisse gibt's hier nochmal die Texte.
Also: SPANIENS HIMMEL! - LIED - DURCH!
Brüder zur Sonne zur Freiheit
Brüder, zur Sonne, zur Freiheit, Brüder zum Lichte empor.Hell aus dem dunklen Vergangnen leuchtet die Zukunft hervor.
Seht nur den Zug der Millionen endlos aus Nächtigem quillt,
bis eurer Sehnsucht Verlangen Himmel und Nacht überschwillt.
Brüder, in eins nun die Hände,
Brüder das Sterben verlacht:
Ewig der Sklaverei ein Ende,
heilig die letzte Schlacht.
Brechet das Joch der Tyrannen,
die uns so grausam gequält;
Schwenket die blutrote Fahne
über die Arbeiterwelt.
Brüder, ergreift die Gewehre,
auf, zur entscheidenden Schlacht!
Dem Kommunismus zur Ehre,
ihm sei in Zukunft die Macht!
Die Thälmann-Kolonne
Spaniens Himmel breitet seine Sterneüber unsre Schützengräben aus.
Und der Morgen leuchtet aus der Ferne,
bald geht es zu neuem Kampf hinaus.
Die Heimat ist weit,
doch wir sind bereit
zu kämpfen und siegen für dich, Freiheit!
Dem Faschisten werden wir nicht weichen,
schickt er auch die Kugeln hageldicht.
Mit uns stehen Kameraden ohne gleichen,
und ein Rückwärts gibt es für uns nicht.
|Die Heimat ist weit,
doch wir sind bereit
zu kämpfen und siegen für dich, Freiheit! Rührt die Trommel, fällt die Bajonette!
Vorwärts! Marsch der Sieg ist unser Lohn!
Mit der Freiheitsfahne brecht die Kette!
Auf zum Kampf, das Thälmann-Bataillon!
Die Heimat ist weit,
doch wir sind bereit
zu kämpfen und siegen für dich, Freiheit!
Partisanen vom Amur
1. Durch's Gebirge durch die SteppenZog unsre kühne Division
Hin zur Küste dieser weißen,
Heiß umstrittenen Bastion.
2. Rot vom Blut, wie unsere Fahne,
War das Zeug. Doch treu dem Schwur,
Stürmten wir die Eskadronen,
Partisanen vom Amur.
3. Kampf und Ruhm und bittere Jahre!
Ewig bleibt im Ohr der Klang,
Das "Hurra" der Partisanen,
Als der Sturm auf Spassk gelang.
4. Klingt es auch wie eine Sage,
Kann es doch kein Märchen sein:
Wolotschajewska genommen!
Rotarmisten zogen ein.
5. Und so jagten wir zum Teufel
General und Ataman.
Unser Feldzug fand sein Ende
Erst am Stillen Ozean.
Die Moorsoldaten
Wohin auch das Auge blickt.Moor und Heide nur ringsum.
Vogelsang uns nicht erquickt,
Eichen stehn kahl und krumm.
||Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Hier in dieser öden Heide
ist das Lager aufgebaut,
wo wir fern von jeder Freude
hinter Stacheldraht verstaut.
||Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Morgens ziehen die Kolonnen
in das Moor zur Arbeit hin,
graben bei dem Brand der Sonne,
doch zur Heimat steht der Sinn.
|Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Heimwärts, heimwärts! Jeder sehnt
sich nach Eltern, Weib und Kind.
Manche Brust ein Seufzer dehnet,
weil wir hier gefangen sind.
||Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Auf und nieder geh´n die Posten,
keiner, keiner kann hindurch,
Flucht wird nur das Leben kosten,
vierfach ist umzäunt die Burg.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor!
Doch für uns gibt es kein Klagen,
ewig kann´s nicht Winter sein,
Einmal werden froh wir sagen:
Heimat, Du bist wieder mein!
Dann ziehn die Moorsoldaten
nicht mehr mit dem Spaten in´s Moor!
Dann ziehn die Moorsoldaten
nicht mehr mit dem Spaten in´s Moor!
Die Junge Garde
Dem Morgenrot entgegen,ihr Kampfgenossen all!
Bald siegt ihr allerwegen,
bald weicht der Feinde Wall!
Mit Macht heran und haltet Schritt!
Arbeiterjugend, will sie mit?
||Wir sind die junge Garde des Protetariats!
Wir sind die junge Garde des Protetariats!
Wir haben selbst erfahren
der Arbeit Frongewalt
in düstren Kinderjahren
und wurden früh schon alt.
Sie hat an unserm Fuß geklirrt,
die Kette, die nur schwere wird.
|Wir sind die junge Garde des Protetariats!
Wir sind die junge Garde des Protetariats!
Die Arbeit kann uns lehren
und lehrte uns die Kraft,
den Reichtum zu vermehren,
der unsre Armut schafft.
Nun wird die Kraft, von uns erkannt,
die starke Waffe unsrer Hand!
|Wir sind die junge Garde des Protetariats!
Wir sind die junge Garde des Protetariats!
Wir reichen euch die Hände,
Genossen all, zum Bund!
Des Kampfes sei kein Ende,
eh' nicht im weiten Rund
der Arbeit freies Volk gesiegt
und jeder Feind am Boden liegt.
|Vorwärts, du junge Garde des Protetariats!
Vorwärts, du junge Garde des Protetariats!
Auf auf, zum Kampf
Auf, auf zum Kampf, zum Kampf!Zum Kampf sind wir geboren.
Auf, auf zum Kampf, zum Kampf,
zum Kampf sind wir bereit!
Dem Karl Liebknecht haben wir's geschworen,
der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand!
Dem Karl Hand!
Wir fürchten nicht, ja nicht,
den Donner der Kanonen!
Wir fürchten nicht, ja nicht,
die Noskepolizei!
Den Karl Liebknecht haben wir verloren,
die Rosa Luxemburg fiel durch Mörderhand.
Es steht ein Mann, ein Mann,
so fest wie eine Eiche.
Er hat gewiß, gewiß
schon manchen Sturm erlebt.
Vielleicht ist er schon morgen eine Leiche,
wie es so vielen unsrer Brüder ging.
Auf, auf zum Kampf, zum Kampf!
Zum Kampf sind wir geboren.
Auf, auf zum Kampf, zum Kampf,
zum Kampf sind wir bereit!
Dem Karl Liebknecht haben wir's geschworen,
der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand!